29.12.2017: Ich bin gekommen durch die finstere Nacht,



die Lichter , die ich euch im letzten Jahr mitgebracht,
leuchten anscheinend heute nicht mehr,
und ich fand den Weg zu euch nur sehr schwer.
Erst als ihr euer traditionelles Lied habt gesungen,
ist mir die Landung dann doch noch gelungen.
Und wie ihr hier seht,
Knecht Ruprecht mir wieder treu zur Seite steht.
So begrüße ich euch heute zum 31. Mal
nun auch schon viele Jahre bei Bodden im Saal
und hoffe, ihr habt reichlich und lecker gegessen,
denn leichte Kost von mir, könnt ihr gleich vergessen.
Der TTC, das muss ich leider sagen,
liegt mir langsam schwer im Magen.
Der Verein, der immer für Geselligkeit, Zusammenhalt und Kameradschaft
stand,
verliert mehr und mehr sein Herz und raubt mir den Verstand.
„Amerika first“, diese Worte sind dem Geist und dem Mund des
Amerikanischen Präsidenten Trump entsprungen
und dieser Trumpschen Manie ist es gelungen,
sich wie eine Seuche in Länder, Städte und Menschen zu schleichen,
und in der Verwandlung „Ich zuerst“, konnte sie auch den TTC erreichen.
Aber mit einem intakten Vereinsleben nach meiner Sicht,
vereinbart die „Ich zuerst“ Manie sich eigentlich nicht.
„ Wir zuerst“ sollte statt dessen die Devise lauten,
worauf einst auch die Gründerväter den Verein aufbauten.
Drum sollte der TTC sich wieder darauf besinnen,
damit die Trump Manie nicht wird gewinnen.
Ansonsten der Gedanke mich wirklich quält:
sind die Tage der Blau Roten vielleicht schon gezählt ?
aber solange es Vereinskameradinnen und Kameraden gibt, denen der TTC
wichtig ist und ihn schätzen,
und die sich fast täglich mit organisatorischen, geselligen und sportlichen
Belangen auseinandersetzen,
solange es solche Menschen gibt im Verein,
wird der TTC ein Stück vom schönen Schopes sein.
Ich hoffe, ihr hier im Saal seid gleich gesinnt,
denn das Motto heißt heute „ das Wir gewinnt" !

Aus diesem Grunde möchte ich heute hier bei mir sehen,
die, die im Besonderen beim TTC für das „Wir zuerst“ stehen.
Das sind alle , die im Vorstand, im erweiterten Vorstand und im VAS tätig sind,
Fritz, Norbert, Klaus, Jost, Frank, Alwin, Göran, Franz, Doris, Dirk, Stefan und
Bertes kommt zu mir, aber geschwind.
Wie ich sehe fehlen leider zwei,
Heiner und Anita sind beschäftigt und nicht dabei.
Aber sie sind in Gedanken mit euch verbunden,
denn das „ Wir zuerst“ wurde quasi von ihnen erfunden.

Fritz schon viele Jahre 1.Vorsitzender, ist schon als Gründer dabei gewesen,
Dank seines Engagements können wir bis zu drei mal im Jahr die
Vereinszeitung lesen.
Und laden Andere zu Jubiläen oder feierlichen Anlässen ein,
dann repräsentiert Fritz in vorbildlicher Weise den Tischtennis Verein.
Die geselligen Veranstaltungen des TTC, ihm stets die liebsten waren,
die sportlichen dagegen, so habe ich erfahren,
überlässt er meistens den anderen Kameraden,
zu den Vereinsinternen- oder Meisterschafts Spielen, lieber Fritz, bist du auch
herzlich eingeladen.

Nach dem 1. Vorsitzenden ist nun Norbert der 2. Vorsitzende dran,
auch ihn man zu den Gründern zählen kann.
Als Sportwart er die internen Sportveranstaltungen leitet und organisiert,
und als Vereinsfotograf hat er alle wichtigen Ereignisse im Bild festgehalten,
heißt fotografiert.
In den vielen Jahren seines Wirkens, gab es sehenswerte Pannen und erfolge
satt,
und seine Bildershow am Kameradschaftsabend schon Kultstatus hat.
Halte weiterhin in Bildern fest das gesellige Treiben,
dann wird der TTC sicher bei der Nachwelt in guter Erinnerung bleiben.
Auch in die Jugendarbeit war er lange Zeit eingebunden,
und mit der TT AG in der Rheurdter Schule , hat er nun in dem Bereich eine
neue Aufgabe gefunden.
Und eines muss ich jetzt noch unbedingt sagen,
Norbert sieht man als Pensionär nun an so manchen Tagen,
beim Training und Spiel an der Platte stehn, das finde ich gut,
damit macht er allen Rentnern und Pensionären neuen Mut,
wieder zum Schläger zu greifen um im Verein,
sportlich und aus Spaß, einfach nur dabei zu sein.

Nun zum langjährigen Geschäftsführer Klaus, der auch zu den Gründern
gehört,
ohne ihn wäre das Vereinsleben bestimmt mittelschwer gestört.
Er führt seit vielen Jahren die TTC Geschäfte mit Herz und Verstand,
und ich glaube er ist fast täglich irgendwie, irgendwo für den Verein
eingespannt.
Sollte er mal den Posten abgeben irgendwann,
einen Nachfolger zu finden eine schwere Geburt werden kann.
Aber daran wollen wir jetzt noch nicht denken,
Probleme von morgen können wir uns heute schenken,
erst mal sollten wir glücklich darüber sein,
einen für das „ Wir zuerst“ so engagierten Mann zu haben in unseren Reihn.
Bei allen geselligen Anlässen ist er an vorderster Front dabei,
das ist jetzt besonders günstig , denn als Rentner hat er am nächsten Tag immer
frei.
Aber auch an der Platte ist er noch zu sehen,
in der 3. Herren greift er, wenn nötig ein, ins Spielgeschehen.
Für alle Mitglieder sollte Klaus ein Beispiel sein,
denn er ist der lebende Beweis für „das Wir gewinnt“ in diesem Verein.

Nun geht es mit Schatzmeister Jost hier weiter,
für ihn ist es momentan im TTC nicht wirklich so heiter.
Er hadert mit der Mannschaft und dem Spielerproblem,
aber Jost du musst bedenken, im Verein ist es nicht immer nur bequem.
Und in schwierigen Zeiten sollte es besonders wichtig sein,
dass das „Wir“ gewinnt, denn dann ist man mit seinen Problemen niemals
allein.
Jost, du musst zugeben: und das gehört jetzt keinesfalls zu den sogenannten
Schoten,
du hast doch dein Herz schon lange verloren an die Blau Roten,
sonst würdest du, als Berufspessimist, es nicht so lange schon als Schatzmeister
und Spieler im TTC aushalten,
und nicht ganz maßgeblich die Geschicke des Vereins mitgestalten.
Und in der Gemeinschaft der Blau Roten vom TTC,
tun die Niederlagen doch auch nur halb so weh.
Drum bleib dem Verein und der Mannschaft, wie schon so viele Jahre, weiterhin
wohlgesonnen,
dann hat „das Wir gewinnt“ praktisch schon gewonnen.

Nun geht es hoffentlich heiter,
mit dem erweiterten Vorstand weiter.
Alwin und Frank fallen mir da als erste ein,
sie sind für die Jugend zuständig im Verein.
Mit dem Posten des Jugendwartes, haben sie auch die Organisation des
Jugendtrainings übernommen,
und wie ich in Erfahrung bringen konnte, haben sie das bis jetzt gut
hinbekommen.
Leider gab es bei den Meisterschaftsspielen der männlichen Jugend, bei den
Doppeln, keinen einzigen Sieg, nur Minus kein Plus,
da weiß man ja wohl, wo man im neuen Jahr das Training ansetzen muss.
Denn das Doppelspiel fördert den Zusammenhalt und die Strategie,
und wenn die Jungs das nicht wollen, komm ich und lege sie übers Knie.
Das war natürlich nur so ein Scherz am Rande,
ihr kriegt das schon hin mit der Rasselbande.
Die Betreuung der Mädchenmannschaft liegt hauptsächlich in Alwins Hand,
als Spielerinnen Vater ist er schon aus familiären Gründen eingespannt.
Als Jugendwart,Trainingsweltmeister und Vielspieler, er ständig in der Halle zu
finden ist,
so weiß, lieber Alwin, deine Frau wenigstens immer, wo du aufzutreiben bist.
Frank hat bei den Blau Roten auch noch den Posten als Pressewart,
und nach Vereinsveranstaltungen hat er, z.B.im Gemeindeblättchen, immer
schöne Artikel am Start.
An der Gründung der TT AG in Aldekerk er maßgeblichen Anteil hatte,
und seinen Sohn Jan sieht man jetzt immer öfter auch mal an der Platte.
Weiter so ihr beiden, kann ich hier noch sagen,
Kameraden wie euch braucht ein Verein, vor allem an schwierigen Tagen.
Das „ Wir zuerst“ wird von euch eindrücklich vorgelebt, wie ich mein,
und ohne euch würde der TTC sicher ein ganzes Stück ärmer sein.

Göran ist nun als nächster dran,
er ist bei den Blau Roten der ideale Mann,
bei fast jeder geselligen oder sportlichen Veranstaltung ist er zugegen,
nur das Skatturnier kommt ihm immer noch nicht gelegen.
Irgendwie kommt mir das wie ein Deja-vu vor,
das mit dem Skatturnier habe ich wohl noch vom letzten Jahr im Ohr.
Göran, kannst du nicht einfach das Skatspiel erlernen,
dann kann ich endlich den Satz aus meinem Ohr entfernen.
Lass uns aber lieber noch mal auf dein Wirken beim TTC schauen,
beim Gemeindesportverband, können die Blau Roten auf dich als Vertretung
bauen.
In der 3.Mannschaft sorgst du als Spielkapitän,
dass an den Spieltagen immer genügend Spieler an der Platte stehn.
Auch dem VAS bietest du oft an, deine helfende Hand,
du bist ein Vereinskamerad bei dem das „Wir zuerst“ schon immer bestand.
Seit frühester Jugend bist du dem Verein zugetan,
und ohne dich man sich den Club gar nicht mehr vorstellen kann.

Franz ist Zeugwart, Getränkewart und quasi Vereinshausmeister,
er ist im Verein einer der guten Geister.
Ist beim Jugendtraining mal Not am Mann,
Franz ist zur Stelle, wenn er eben kann.
Seine angeschlagene Gesundheit bremst ihn schon mal aus,
was ihn an Trainings- und Spieltagen aber nicht hält zu haus.
Auch machte Franz in diesem Jahr,
wieder eine gute Figur als Fernsehstar.
Er hatte bei Kai Pflaumes „wer weiß denn so was“ Zuschauerkarten gebucht,
und wurde in der Sendung prompt als Publikumsjoker ausgesucht.
Und natürlich hat er die richtige Antwort gegeben,
aber lieber Franz, jetzt muss ich den Finger erheben,
denn bei deinem erneuten Fernsehauftritt,
hattest du das Schild des TTC nicht mit!
Das Schild, das ich dir vor zwei Jahren zum Geschenk gemacht,
war doch für solche Anlässe wie diesen eigentlich gedacht.
Es nicht mitzunehmen zu Kai Pflaume fand ich jetzt nicht so klug,
beim nächsten mal gibt es für solches Versäumnis Punktabzug.
Also: bist du noch einmal beim Fernsehen und im Bild,
bitte nicht wieder ohne Tischtennisschild.

Jetzt steht hier noch der VAS,
der hatte mit dem heutigen “Wir zuerst“ den meisten Stress.
Die Organisation der Preise, Aufbau der Tombola, Losverkauf,
Lichterschmuck, Nikolaus und Tischdekoration,
der VAS kriegt das hin, eure Anerkennung ist sein Lohn.
Aber auch bei den anderen Veranstaltungen, wie Fahrradtour, Grillfest ect.,
ist der VAS im Einsatz für die Tischtennisschar.
Vor allem Doris und Heiner und das nicht zu knapp,
sind für euch nicht nur heute sondern ständig auf Trapp.
Doris auch noch die Gelder des VAS verwaltet,
und die TT AG in Aldekerk wird von ihr mitgestaltet.
Sie wird stets von dem „Wir zuerst“ getrieben,
drum ist sie auch schon so lange im VAS geblieben.
Stefan möchte sich im VAS sicher mehr ins Zeug legen,
aber er ist oft damit beschäftigt, Marita oder sich selber zu pflegen.
Hoffen wir mal, dass das nächste Jahr Besserung bringt,
und Marita mit ihrem neuen Knie wieder über Stock und Stein springt.
Wisst ihr eigentlich, was der Unterschied ist zwischen der Fußball WM 2018
und dem TT Verein?
Im TTC ist Holland vertreten, bei der WM leider nein.
Die holländische Vertretung im VAS ist Hubert, auch Bertes genannt,
er ist vor allem den älteren Mitgliedern bekannt.
Im 3. Jahr gehört er nun dem Vergnügungsausschuss an,
doch auf Grund der Entfernung, er an spontanen Treffen oder Aktivitäten nicht
teilnehmen kann.
Aber heute natürlich, wie immer, zum Nikolausabend er kam,
und brachte für die Tombola mit, schöne Blumen aus Amsterdam.
Wer also bei der Verlosung Blumen gewinnt,
weiß nun, dass sie von jenseits der Grenze aus Holland sind.

Dirk ist nun der Letzte hier in eurer Runde,
und natürlich auch mit dem VAS im Bunde.
Und wenn von Dirk die Rede ist, Doris und Heiner immer ganz glücklich
schauen,
weil sie wissen, sie können im VAS auf ihn bauen.
Doch der Einsatz im VAS birgt auch Gefahren, wirklich wahr,
im August war sogar mal kurz Dirks Leben in Gefahr.
Aber ebenso das von Heiner und Franz,
Gott sei Dank sind alle wie wir sehen noch ganz.
Ihr fragt euch sicher, was ist passiert?
Franz hat mit seinem Anhänger Biertische und Bänke transportiert,
von der Niederrheinischen Forellenzucht bis zur Halle hinauf,
Dirk und Heiner saßen bei Franz im Auto und waren gut drauf,
sie befuhren die Rheurdter Strasse schön langsam wie es sich mit Anhänger
gehört,
auch wenn es den nachfolgenden Verkehr ein wenig hat gestört.
Und nur einen Moment bevor Franz in den Kornweg eingebogen,
kam von hinten ein Auto an ihnen vorbeigeflogen.
Franz, Heiner und Dirk wurde es ganz flau,
und als Dirk dem überholenden Auto nachblickte rief er: Hey, das war meine
Frau!
Ja Dirk, :da will man für „Das Wir gewinnt“ alles geben,
dann trachtet die eigene Frau einem nach dem Leben.
Martina aber hat garnicht mitbekommen,
dass sie ihren eigenen Mann fast hätte mitgenommen.
Dank Franz langsamer Fahrt,
sind heute alle unversehrt am Start.
Aber was will uns diese Geschichte sagen?
„das Wir gewinnt“ wird sogar von Schutzengeln getragen.
Aber zurück zu den Vereinsengeln die wir hier sehen,
die alle wie wir hörten für „das Wir gewinnt“ stehen.
Ein Geschenk für die Getreuen des Vereins ist noch im Nikolaussack drin,
und ich hoffe dieses Geschenk ist für euch alle ein Gewinn.
Es ist, mit dem Zusatz: „das Wir gewinnt“, von der Aktion Mensch ein Jahreslos,
und fällt euch dadurch tatsächlich ein großer Gewinn in den Schoß,
dann wird „das Wir gewinnt“ zur Wirklichkeit,
und ich hoffe ihr seid dann zum Teilen bereit.
Denn zu gleichen Teilen gehört euch der Gewinn,
das ist beim „Wir gewinnt“ nun mal der Sinn.
Und weil ihr es verdient, wünsche ich euch ganz viel Glück,
jeder bekommt nun eine Kopie von dem guten Stück,
dazu gibt es einen süßen Nikolaus,
und nun könnt ihr gehen, aber bitte noch nicht nach Haus.
Schließlich steht die Tombola ja noch an,
woran sich die Tauschbörse anschließen kann.

Und Dirk komm doch noch einmal her,
der Nikolaussack ist immer noch nicht ganz leer.
Aber keine Angst, ich schwinge bei dir keine Ruten,
denn wie wir wissen, gehörst du in vorderster Front zu den Guten.
Du bist Doris und Heiner die größte Stütze im VAS,
in der Mannschaft bist du der ruhende Pol und machst keinen Stress.
Kümmerst dich darum, dass am Spieltag die Truppe komplett an der Platte
steht,
was heute meistens übers Netz von statten geht.
Den Jammerlappen du längst schon abgelegt hast,
zu einigen Mannschaftskollegen er heute besser passt.
Und als man am letzten Spieltag Probleme mit Ersatzstellung hatte,
standest du sogar mit angeschlagener Gesundheit an der Platte.
Und konntest trotzdem Siege im Doppel und Einzel verbuchen,
nach einem Vereins- und Spielkameraden wie dir kann man lange suchen.
Bist seit früher Jugend mit dem TTC tief verbunden,
gerade in schwierigen Zeiten habe ich Abwanderungsgedanken bei dir nicht
gefunden.
Und wie wir heute Abend haben erfahren sollen,
lässt du dich beim VAS Einsatz sogar fast von deiner Frau überrollen.
Übermäßiger Egoismus und Ehrgeiz sind nicht deine Dinge,
„das Wir gewinnt“ ich auf jeden Fall mit dir in Verbindung bringe.
Alles zusammengenommen hat uns dazu geführt,
dass dir heute und hier der Vereinsoscar gebührt.
Wir wünschen dir, bleib dem Verein weiterhin treu und selber gesundheitlich
fit,
und bring den Oscar im nächsten Jahr wieder mit.
Ich der Nikolaus rate dir noch, sei bitte schlau,
und habe immer ein Auge auf deine Frau.

Euer TT Nikolaus jetzt von dannen schleicht,
in der Hoffnung, ich habe euch mit dem : „das Wir gewinnt“ erreicht,
Knecht Ruprecht und ich sagen bevor wir nun gehen,
bis zum nächsten Jahr: „ auf Wiedersehen“

 


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(Fotos von Norbert Sievers)