08.12.2016: Erst vor wenigen Wochen hatte die Spannung beim Spiel um die Vereinsmeisterschaft bis zum letzten Satz im Schlusseinzel angehalten, jetzt standen die Blau-Roten an der Platte, um diesmal den Vereinspokal auszuspielen. Unter den zehn Teilnehmern waren auch wieder der Vereinsmeister 2016, Oliver Wojtasik, und seine "Jäger" die seinen Sieg im Pokalwettbewerb verhindern wollten.


 

Nachdem in der Vergangenheit der Vereinspokal immer nach dem Doppel-KO-System ausgetragen wurde, hatte der Vorstand in diesem Jahr das "Schweizer Modell" gewählt. Danach machten im Turnierablauf alle Spieler die gleiche Anzahl an Spielen, wobei in jeder Runde immer Spieler mit gleichen oder einer ähnlichen Anzahl an Siegen gegeneinander antraten.

Zu Beginn wurden die Spieler nach ihrer Spielstärke (Q-TTR-Wert) gesetzt, dann spielte die obere Hälfte des Teilnehmerfeldes gegen die untere. Hier konnten  sich alle Favoriten klar durchsetzen. In der 2. Runde waren nun Gewinner und Verlierer jeweils unter sich. In der Gewinnergruppe standen sich dabei gleich zwei Favoriten gegenüber: Jost Messing und Holger Wetzel. Über endlos lange fünf Sätze erkämpften sich die beiden Verteidigungskünstler Punkt für Punkt, bis Holger Wetzel schließlich Jost Messing niederringen konnte, der im Laufe des Wettbewerbs auch noch zwei weitere Niederlagen hinnehmen musste. Es sollte nicht sein Abend sein.

Die Spannung nahm weiter zu, als sich in Runde 4 mit jeweils drei Siegen Oliver Wojtasik und Paul Högg (Vereinsmeister und Vizemeister) gegenüber standen. Es wurde das erwartet hart umkämpfte Spiel. Wieder dauerte es fünf Sätze, bis der Sieger feststand: Es war Paul Högg. Er ließ sich auch in der abschließenden fünften Spielrunde nicht mehr von der Siegerstraße verdrängen. Mit 5:0 Siegen blieb er als einziger Spieler ohne Verlustpunkt und wurde somit der gefeierte Gewinner des Vereinspokals, vor Oliver Wojtasik und der "Überraschung" Wolfgang Kalischke.

Herzlichen Glückwunsch!

Die weiteren Platzierungen:
4. Holger Wetzel, 5. Jost Messing 6. Alwin Hagemeister, 7. Thomas Franz  8. Göran Barz, 9. Katharina Cordes, 10. Heiner Tebarth

 

Norbert Sievers